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Lokale Zensurmaßnahme: Weiterverwendung brit. Zensurstempel bei sowj. Besatzungsmacht Ortsbrief der Dresdner Bank Filiale Magdeburg mit Postaufgabe 17.7.45 beim Postamt =1= im Stadtgebiet. Offen eingeliefert und mit dem von der brit. Besatzung übrig gebliebenen Stempel versehen. Stempelabschläge im Regelfall violett, Inschrift mit =3= Censored/Geprüft Military Government P.T.T. Es soll nur diesen einen, weiterverwendeten Stempel mit Nummer =3= geben, zensiert wurden in Magdeburg aufgelieferte Sendungen bis ca. 20.Juli 1945 - dann konnte keine Kennzeichnung mehr festgestellt werden. Man vermutet eine Weiterverwendung dieses von den Briten stammenden Stempels in der russischen Anfangszeit der Zensurstelle. Er zählt zu den lokalen Zensurmaßnahmen im besetzten Nachkriegsdeutschland, unmittelbar nach Zusammenbruch. Gelistet bei Hans-J. Richter Briefzensur in der SBZ, ersch. 1994. Rückseitiger Vermerk: Haus zerstört/Antrag liegt nicht vor 18/7. Nz. - dazu Stempel L2: Empfänger-Absender(gestrichen) in Magdeburg nicht ermittelt 18/7. Postaufgabe üblich ohne Vermerke Barfreimachung bzw. Stempel. |
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Elsterwerda 14.8.1887 Eingeschriebener Dienstbrief (Gerichtsbrief) mit Randstück Mi. 43 und Mi. 40. Brief abends entgegen genommen und K1 Beeskow 11.8.87 7-8N. abgeschlagen, erst am nächsten Morgen frankiert und Marken diesmal mit altem Ra2 Beeskow 12.8. 1-7V. entwertet, nach K1 Grube Ilse 12.8.87 5-6N., von dort nach K1 Elsterwerda 14.8.87 7-8V. nachgesandt. |